Lütmarsen (TKu). Die Anzahl der Fehlalarme bedingt durch die Brandmeldeanlagen in den Asylbewerberunterkünften in Lütmarsen und Ovenhausen haben sich im vergangenen Jahr drastisch reduziert. Das stellte der stellvertretende Löschgruppenführer Stefan Steiner auf der Jahreshauptversammlung der Löschgruppe Lütmarsen fest. Im Jahr 2016 gab es noch 16 Brandmeldungen, wo jedoch keine Gefahr in Verzug war. In einigen Fällen ist angebranntes Essen die Ursache für einen solchen Alarm gewesen. Im vergangenen Jahr rückte die Lütmarser Wehr nur noch zweimal zu den Unterkünften aus.

Nachbesserungen an den Brandmeldeanlagen durch die Stadt Höxter und Aufklärungen der Bewohner hätten erheblich dazu beigetragen, das sich die Fehleinsätze reduziert haben. Insgesamt musste die Lütmarser Wehr im vergangenen Jahr 18 Einsätze bewältigen, darunter ein Großbrand, ein Verkehrsunfall, eine Menschenrettung sowie auch zwei Alarmübungen. Außerdem wurden neben dem regulären Übungsdienst drei Zugübungen mit den Löschgruppen Bosseborn und Ovenhausen durchgeführt, berichtet Zugführer Ralf Meyer auf der Versammlung. Die erste Beigeordnete der Stadt Höxter, Maria Schmidt, dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. Sie sei das erste Mal auf der Jahreshauptversammlung in Lütmarsen und freute sich, so viele junge Feuerwehrleute zu sehen. Der Nachwuchs sei ihrer Meinung nach in Lütmarsen gesichert. Das sah auch der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Michael Dierkes, so. Darauf könne man weiter aufbauen, sagte Dierkes. Anschließend beförderte Dierkes drei aktive Feuerwehrleute. Eine Beförderung zum Oberfeuerwehrmann erhielten Timo Kalckert und Hendrik Wiehe. Zum Feuerwehrmann befördert wurde der Anwärter Timo Mönnekes unter Applaus der Anwesenden. Den Dank im Namen des Ortsrates sprach die Ortsausschussvorsitzende Christiana Mönnekes den Feuerwehrleuten aus. Sie wünschte den Kameraden allzeit eine gesunde Rückkehr aus ihren Einsätzen.

 

Fotos: Thomas Kube